Sehenswürdigkeiten

15 km östlich von Bamberg liegt Scheßlitz mit den Attributen der Fränkischen Schweiz ausgestattet: Kletterfelsen, Wacholderhänge, Kalksinterbäche, ausgedehnte Wanderwege, eingebunden in die Fernwanderwege „Main-Donau” und „Frankenweg”. Giechburg und Gügel grüßen vom Süden den Talkessel und bieten ihrerseits Fernblicke in die Rhön oder nach Thüringen.

Das geschlossene Stadtbild läßt die Geschichte in der Gegenwart lebendig werden. Ob Profanbauten wie das Dillighaus, die beiden Rathäuser und die Sparkasse oder die drei Kirchen - Baustile und Baukunst werden hier erlebbar. Erfahren Sie mehr über das Stadtbild von Scheßlitz bei einem Rundgang durch Scheßlitz. Mehr über die Geschichte von Scheßlitz erfahren Sie hier.

In 530 m Höhe thront die Giechburg über Scheßlitz. Nach langem Dahinsiechen der Burg, das trotz mehrerer Versuche von Idealisten nicht aufgehalten werden konnte, entschloss sich 1971 der Landkreis Bamberg die Giechburg zu kaufen und zu revitalisieren. Gründlich und mit viel Feingefühl und Sorgfalt wurde nun der Westbau wiederhergestellt. Sie ist seit 1974 der Öffentlichkeit wieder zugängig und will heute ein Mittelpunkt für Ruhe und Erholung sein. In 530 m Höhe bietet sie einen fantastischen Blick über das Bamberger Land. Heute ist die Giechburg ein beliebtes Ausflugsziel mit einer Gaststätte, die Platz für Tagungen, private Familienfeiern und kulturelle Veranstaltungen bietet. Weiterhin finden im Bergfried der Giechburg regelmäßig Kunstausstellungen statt. Mehr über die Geschichte der Giechburg erfahren Sie hier.

Etwa eine Viertelstunde Fußweg östlich von der Giechburg entfernt erhebt sich, majestätisch auf steilem Fels gebaut, die katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Pankratius über die prachtvolle Landschaft. Nach der Erhebung, auf der sie steht, wird sie auch einfach Gügelkirche genannt. Ursprünglich stand an diesem Ort eine Burg. Die gegenwärtige Form ist um 1600 entstanden. In malerischer Lage kann man in 515 m Höhe einen herrlichen Ausblick genießen. Die benachbarte Gügelgaststätte lädt zu einer Rast ein. Mehr über die Geschichte des Gügels erfahren Sie hier.

2 km von Scheßlitz entfernt liegt der Ort Burgellern. Eine ehemalige Burg neben der heutigen Kirche und der Ellernbach, der ca. 100 Meter nach Roßdach entspringt, prägten den Namen des Ortes. Das Schloss Burgellern, das im Besitz der Gebrüder Karl Theodor und Friedrich Karl von Buseck war, ist seit Juni 2006 ein Hotel. Während dieser Zeit des Buseckschen Besitzes ist das Schloss erheblich umgebaut worden. Das barockisierte Renaissanceschloss wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestaltet. Das hohe, barocke Mansarddach musste einem weiteren Obergeschoss weichen. Die Buseck-Brüder lebten bei der Ausstattung ihre Orientliebe aus und ließen üppig-orientalische Decken- und Wandgemälde anbringen. Einen Teil der Einrichtung brachten sie von ihrer Orientreise mit Herzog Max 1834 mit.  Gleichzeitig ließen sie einen Landschaftspark im englischen Stil angelegen. 1853 erhielten die Busecks Besuch von König Maximilian II., der mit ihrer Familie befreundet war. Dessen Sohn und zukünftiger König Ludwig II. spielte damals als 8 jähriger bereits im Schlosspark. Immer Mittwochs um 17:00 Uhr werden nach telefonischer Anmeldung kunstgeschichtliche Führungen durch das Schloss angeboten. Mehr zur Geschichte des Schlosses und Informationen zu den Führungen erhalten Sie hier.