Auf Schusters Rappen unterwegs

Als Wanderregion ist das Bamberger Land fast unübertroffen. Auch die Region Scheßlitz bietet den Wanderfreunden genügend Möglichkeiten ihrem Hobby nachzugehen.

So wurden im Herbst 2015 in und um Scheßlitz 9 Wanderwege ausgewiesen. Nähere Informationen und auch die Broschüre zu diesen Wegen erhalten Sie unter Wanderwege in und um Scheßlitz. „Rund um den Gügel und die Giechburg” ist der Titel eines Wald- und Wiesenlehrpfades, der Geschichte, Geologie, Biologie und religiöses Brauchtum verknüpft. Die Gaststätten am Gügel und auf der Giechburg laden dabei zur Einkehr ein.

Drei Fernwanderwege durchqueren das Scheßlitzer Stadtgebiet:

Der „Main-Donau-Weg” besteht aus insgesamt 4 Wanderwegen. Die „Tauber-Wörnitz-Linie” von Wertheim nach Donauwörth, die „Ostlinie” von Bischofsgrün nach Passau, die „Rangau-Linie” von Eltmann nach Neuburg und die „Juralinie” von Staffelstein nach Regensburg. Letzterer gehört ohne Zweifel zu den interessantesten und abwechslungsreichsten Fernwanderwegen Bayerns, führt er doch zwischen Scheßlitz und Betzenstein durch die Fränkische Schweiz. In vier Tagen führen den Wanderer insgesamt 79 km von Scheßlitz nach Betzenstein. Wegmarkierung: MD auf weiß – blauem Grund. 
Mehr Informationen zu dieser Wanderstrecke erhalten Sie hier.

Nach knapp dreijähriger Planungs- und Realisierungszeit wurde Wanderschuheam 11. September 2004 der „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ eingeweiht. Der Frankenweg ist der jüngste der fränkischen Fernwanderwege. Auf rund 520 Kilometern führt der er von Untereichenstein im Frankenwald durch herrliche Wanderlandschaft bis nach Harburg am westlichen Ausläufer des Naturparks Altmühltal. Der Frankenweg ist eine Vorzeigestrecke in Deutschland, der mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg – Wanderbares Deutschland” vom Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. (Kassel) ausgezeichnet worden ist.
Im Raum Scheßlitz beginnt der Abschnitt Fränkische Schweiz. Er durchquert die Gemeinden Königsfeld, Heiligenstadt, Wiesenttal mit Streitberg und Muggendorf, Gößweinstein, Pottenstein, Obertrubach, Egloffstein, Gräfenberg und Weißenohe, insgesamt zirka 120 Kilometer. Der Frankenweg ist mit einem eigenen Markierungszeichen ausgeschildert. Immer wieder findet man auf den zahlreichen Schau- und Hinweistafeln entlang der Strecke Anregungen, die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten in leicht erreichbarer Nähe erklären.
Mehr Informationen zum „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb” finden Sie hier. Prospektmaterial können Sie gerne hier anfordern.

Seit dem Frühjahr 2020 durchzieht der Fränkische Marienweg auch das Erzbistum Bamberg für den Bereich Ober- und Mittelfranken mit über 1.100 km. An den bisher 900 km langen Unterfränkischen Marienweg im Bistum Würzburg angeschlossen, ist der Fränkische Marienweg nun gut 2.000 km lang. Er verbindet 90 Wallfahrtsorte und die Wanderregionen Spessart, Rhön, Haßberge, Steigerwald, Frankenwald, Fränkische Alb und Fränkische Schweiz. Damit ist er der längste Wanderweg Deutschlands. Das hat eine Nachfrage beim Deutschen Wanderverband ergeben.

Bisher galt der Goldsteig mit ca. 700 km als längster Wanderweg. Er ist mit den Zubringerwegen ca. 2.500 km lang. Da der "Fränkische Marienweg" keine Zubringerwege hat, ist er mit großem Abstand der längste markierte Wanderweg in Deutschland. Er besteht seit 2002 im Bistum Würzburg.
Mehr Informationen zum "Fränkischen Marienweg" erhalten Sie hier.

Weitere Links zu Wandermöglichkeiten: Landkreis Bamberg, www.fraenkische-schweiz.com